Freiwillige Feuerwehr Großheubach, Beim Trieb 38, 63920 Großheubach

09.03.2019, Pressebericht zur Generalversammlung

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Freiwillige Feuerwehr Großheubach 2018 bei 84 Einsätzen gefordert

5905 Stunden für die Allgemeinheit geleistet.

Von 84 Einsätzen, bei denen 2314 Einsatzstunden geleistet wurden, berichtete Kommandant und Vereinsvorsitzender Stefan Kempf bei der Generalversammlung am 09.03.2019. Aufgrund der „stillen“ Alarmierung über die Funkmeldeempfänger liefen alle ohne bewusste Wahrnehmung durch die Bevölkerung ab. Die Wehr war bei 32 Bränden gefordert, insbesondere im überörtlichen Bereich. Gemeinsam mit anderen Wehren bekämpfte man unter anderem zwei Scheunenbrände, brennende Reifen und Akkumulatoren und schützte den Wald bei Amorbach, wo ein Feuerteufel sein Unwesen trieb. Weiterhin waren 32 Technische Hilfeleistungen, so mehrere Unfälle auf der Staatsstraße 2309, zu bewältigen. Die Wehr half bei der Sicherung einer Veranstaltungshalle wegen Sturmschäden und war bei einer Personensuche beteiligt. Zudem waren 9 Brandmeldealarme, 9 Sicherheitswachen und 6 sonstige Einsätze zu absolvieren. Darunter waren Routineeinsätze wie Ölspurbeseitigung und Verkehrsregelungen bei Verkehrsunfällen und Veranstaltungen. Neben den Pflichteinsätzen wurden unter anderem freiwillig bei Faschingszügen und Prozessionen die Straßen abgesperrt. Weiter wurden noch Veranstaltungen wie Engelberglauf und Flursäuberung unterstützt bzw. Geräte für verschiedene Veranstaltungen zur Verfügung gestellt.

Die 62 Aktiven übten zusätzlich 2355 Stunden. Dabei wechselten die Übungen mit Technischem Dienst zur Pflege und Verbesserung der Fahrzeuge und Geräte ab, sodass mit hier mit Verwaltung und Administration 1081 Stunden zusammenkamen. 59 örtliche und überörtliche Lehrgänge wurden absolviert. Andreas Difloe pflegte in 155 Stunden 1314 Schläuche für 10 kommunale und 2 Werkfeuerwehren. Zeit- und Personalintensiv war zusätzlich vor allem das Berghüttenfest am Busig, das wieder ein voller Erfolg war. Ein heftiges Unwetter streifte vorbei, was die Besucher nur wenig störte. Kaum war der Regen vorbei, wurde weiter ausgelassen bis zum Schluss weitergefeiert. Die Erkenntnisse des Vorjahres wurden erfolgreich umgesetzt und erleichterten erneut den Ablauf. Neuerungen wie z.B. die Cocktail-Bar und der Eiswagen wurden sehr gut angenommen und setzten erneut Highlights. Stefan Kempf dankte allen Vereins-Mitgliedern für Ihr Engagement, insbesondere den Führungskräften, aber auch den Nichtvereinsmitgliedern, die selbstverständlich, z.B. bei Festen mit anpackten. Sein weiterer Dank galt Bürgermeister Oettinger und dem Gemeinderat für die Unterstützung, insbesondere bei der Ausrüstungsbeschaffung, selbst bei knappen Haushaltsmitteln, der Polizei Miltenberg, der Feuerwehr Miltenberg unter Kommandant Matthias Rudolf, den Mitgliedern der Kreisbrandinspektion unter Kreisbrandrat Meinrad Lebold und den Rettungsdienstmitarbeitern für die gegenseitige Unterstützung.

Niklas Oettinger trug einen ausführlichen Bericht (Power-Point-Präsentation) über die Aktivitäten der Jugendgruppe vor. Er berichtete von 29 praktischen und 7 theoretischen Ausbildungsterminen, 20 Arbeitseinsätzen, 19 sonstigen Tätigkeiten, wie Mithilfe beim Aufbau des Berghüttenfestes. Ein Highlight waren die Berufsfeuerwehrtage mit Übernachtung im Feuerwehrgerätehaus und Absolvieren mehrerer Übungen. Er hob unter anderem auch das Zeltlager beim Gut Erlensee bei Würzburg, die Teilnahme bei verschiedenen Wettspielen, und den Zweigeverkauf vor Weihnachten hervor. Sein Dank gilt dem Betreuerteam um Jugendwart Björn Beger.

Schriftführer Walter Lauth blickte nochmals auf alle Vereinsaktivitäten, darunter die Ehrungen (Staatliche Ehrenabzeichen) von Stefan Kempf und Jörg Wonner für jeweils 25 Jahren aktiven Feuerwehrdienst, zurück.

Kassenwart Michael Seubert berichtete von einem Jahresverlust von 1.014,90 €, auch weil der Verein 11.720,15 € alleine für die Verbesserung der Ausrüstung beisteuerte.

Bürgermeister Günther Oettinger betonte, dass die Feuerwehrdienstleistenden ausschließlich ehrenamtlich für die Gemeinschaft, also nicht für sich selbst, tätig sind. Er hob den ausgezeichneten Ausbildungsstand hervor. Sein besonderer Dank galt den Kommandanten Stefan Kempf und Stefan Poth und den Jugendbetreuern. Kreisbrandrat Meinrad Lebold dankte ebenfalls für die tolle Nachwuchsarbeit. Er verwies auf die Wichtigkeit der Atemschutzausbildung. Die größeren Einsätze 2018 im Landkreis hätten dies wieder aufgezeigt. Er kündigte die Beschaffung eines Wechselladers und eines Einsatzleitwagens durch den Landkreis bzw. deren Stationierungen in Großheubach an. Besonderen Dank spricht er für die Betreuung der überörtlichen Fahrzeuge wie Rüstwagen und Einsatzleitwagen, bzw. der Mitarbeit beim Gefahrgutzug, bei der Unterstützungsgruppe örtlicher Einsatzleiter und der Kreiseinsatzzentrale, aus.

Einstimmig wurde die Vereinssatzung angepasst, sodass auch das Finanzamt weiterhin die Gemeinnützigkeit bestätigen kann.

Stefan Kempf verwies zudem auf die Einführung der Standardeinsatzregel (SER) hin, die mit wenig Personal (gerade unter Tage Wirklichkeit) die Abwicklung von Brandeinsätzen ermögliche. Diese habe sich schon bei Bränden bewährt.

Die Zusatzalarmierung per Smartphone sei in der Einführungsphase.

Seit 18.01.2019 gibt es eine Kinderfeuerwehr, Dank des Engagements des 2.Kdt. Stefan Poth, unterstützt von Anja Neukirchen, Katrin Selg und Luisa Waldschmitt.

Sein Dank galt Gemeinderat, Bürgermeister und Marktgemeinde-Verwaltung, der Polizei, den anderen Hilfsorganisationen, insbesondere den Helfern vor Ort, der Miltenberger Feuerwehr und der Kreisbrandinspektion, den Mitgliedern der Vorstandschaft, den Zug- und Gruppenführern, und allen Aktiven für die Unterstützung . Besonders hob er Markus Wippich für die „Bauleitung“ beim Umbau des Unterrichtsraums, Jakob Brunner als Ausbilder, die Jugendbetreuer Björn Berger und Sven Burkhardt, der auch noch als Gerätewart wertvolle Dienste leistete, hervor.

Walter Lauth

Schriftführer

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