Freiwillige Feuerwehr Großheubach, Beim Trieb 38, 63920 Großheubach

Zeltlager 2009 in Ratzeburg

Sie sind hier: Home » Jugend » Aktivitäten

Zeltlager 2009 Zeltlager 09 (Erlebnisbericht von Melanie Lebold)

Am 31. Juli haben wir am abend unsere Koffer in den Bus geladen, dann schnell heim und ab ins Bett.
Am Samstagmorgen, den 01.August mussten wir früh aufstehen, denn um 05:00 Uhr ist Treffpunkt am Feuerwehrhaus Großheubach. Nachdem wir uns alle von unseren Eltern verabschiedet haben, fahren wir mit 19 Jugendlichen und 6 Betreuern nach Miltenberg, um dort weitere 12 Jugendliche und 2 Betreuer in unserem Bus mit auf den Weg nach Ratzeburg zu nehmen. Nach einer langen, 12 stündigen Fahrt sind wir endlich an unserem Ziel angekommen. Auf dem Zeltplatz hat uns schon die JF Hürth mit ihren 9 Betreuern erwartet.
Sofort bauten wir unsere Feldbetten auf und richteten unsere Plätze in den Zelten her, die am Tag zuvor schon von Alex und Matthias aufgebaut worden sind (Danke schön). An dem restlichen Tag sowie an dem darauffolgenden Tag durften wir uns ausruhen, wir haben gefaulenzt, Beachvolleyball gespielt oder sind an den nahegelegenen See gegangen.
Am montag ging es dann aber richtig los, um 09:00 Uhr wurden wir geweckt und sind mit dem Bus und den Fw-Fahrzeugen der Hürther Kollegen zusammen nach Kiel in eine große Werft gefahren und haben diese besichtigt. Nach einer langen Führung durch den Hafen und die großen Hallen ging es dann wieder Richtung Zeltplatz.
Am Dienstag fuhren wir dann in die Großstadt Hamburg. Zuerst sind wir am Hafen entlang Richtung Speicherstadt gelaufen.
Beim Besuch im Hamburg-Dungeon wurde uns auf gruselige Art die Geschichte Hamburgs erzählt. In den finsteren Katakomben der Hamburger Speicherstadt befindet sich der Eingang in eine längst vergessene Welt. Wenn sich das schwere Eichentor des Hamburg Dungeon mit lautem Knarren öffnet, beginnt eine Reise in die düstere Vergangenheit der Hansestadt: Es ist stockdunkel, man sieht die Hand vor Augen nicht und ein feuchter, modriger Geruch steigt in die Nase. Auf einmal schleicht sich von hinten eine mysteriöse Gestalt krächzend heran: "Sie befinden sich in einem Fahrstuhl, jedoch in keinem gewöhnlichen, denn unsere Fahrt endet in Ihrem Verderben!" Mit einem fürchterlichen Ächzen fällt plötzlich die Tür zu. Jetzt gibt es kein Entkommen mehr, die Geschichte nimmt ihren Lauf.
So mitreißend und unheimlich beginnt im Hamburg Dungeon die interaktive Zeitreise in die dunkelsten Epochen der Hamburger Geschichte. Die 90-minütige Exkursion ist nichts für allzu schwache Nerven, denn für Gänsehaut sorgen unzählige Spezialeffekte, die perfekt in die schaurigen Kulissen integriert sind. Doch das Besondere an diesem Rundgang sind vor allem die professionellen Schauspieler, die mit ihren überzeugenden Darstellungen die Besucher interaktiv in das Geschehen einbinden und sie mit schwarzem Humor auch mal herzlich zum Lachen bringen.
Danach konnten wir uns eine Stunde in Gruppen frei bewegen und nachdem wir uns Andenken an Hamburg gekauft haben, sind wir wieder zurück zur Speicherstadt gelaufen um das Miniatur-Wunderland zu besuchen.
Viele Fotos und 3 Stunden später sind wir dann wieder zum Zeltlager zurückgefahren.
Am nächsten Tag, ein Mittwoch, wurden wir schon um halb sieben (welch unchristliche Zeit) geweckt, um dann nach dem Frühstück in das 1 Std. entfernte Schwimmbad zu fahren. Dort konnten wir uns einen ganzen, heißen Tag lang austoben. Mit den vielen verschiedenen Rutschen waren wir den ganzen Tag beschäftigt.
Leider hieß es um 18:00 Uhr Abfahrt, also packten wir nur widerwillig unsere Sachen und haben uns umgezogen. Nach diesem anstrengenden Tag sind die meisten von uns gleich nachdem wir in die Schlafsäcke gekrochen sind, eingeschlafen.
Trotz dieser anstrengenden letzten Tage zeigten wir Begeisterung für den Besuch des Hansa-Parkes am Donnerstag, dementsprechend früh ( 7:00 Uhr ) mussten wir aufstehen. Nachdem uns die Betreuer mit einer angeblichen "Wanderung" hinters Licht geführt hatten, waren wir doch froh und erleichtert als wir den Bus, mit dem wir ja zum Hansa-Park fahren wollten, gesehen haben.
Im Park wurden wir in Gruppen eingeteilt und sind dann Richtung Wildwasserbahn, Achterbahn, Freefalltower und vielen Attraktionen mehr losgezogen. Besondere Highlights von meiner Gruppe waren die Wildwasserrutschen und der Freefalltower; bei anderen Gruppen zählten zum Beispiel auch die Achterbahn dazu. Als wir dann am Ende des Tages angekommen waren, blieben leider noch viele Attraktionen übrig, aber es nutzte nichts, der Bus wartete nicht.
Am Freitag nach dem Frühstück haben wir unsere Sachen zusammengepackt und die Feldbetten aus den Zelten getragen. Bei geschätzten 30°C (gefühlte 35°C) mussten wir in kompletter Jugendschutzkleidung, d.h. Stahlkappenstiefel, Hose, T-Shirt die Zelte abbauen. Nach dieser schweißtreibenden Arbeit haben wir noch zusammen mit den Hürthern zu Mittag gegessen um anschließend nach einer langen und tränenreichen Verabschiedung in den Bus zu steigen und Richtung Heimat zu fahren.
Nach 12 Stunden einigermaßen problemloser Busfahrt sind wir alle Freitagnacht um kurz vor Mitternacht wieder in Großheubach angekommen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf „Erlauben“ erklären Sie sich damit einverstanden. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Einstellungen